Die gestrige Etappe steckt uns noch in den Gliedern. Ein gutes Frühstück und die Wettervorhersage mit fast 12 h Sonne lassen die Anstrengungen vergessen. Als Ziel haben wir uns zunächst Krems ausgesucht, dem Ende der Wachau. Gut gelaunt und gestärkt radeln wir teils auch mit Rückenwind auf dem Radweg direkt an der Donau neben der stark befahrenen Straße über Klein-Pöchlarn nach Emmersdorf. In Sichtweite liegt auf der linken Donauseite die Stadt Melk mit dem weltberühmten Benediktinerstift. In Emmersdorf halten wir noch am Campingplatz "Donaucamping", hier haben mein Freund Mike und ich vor genau 5 Jahren im Zelt übernachtet. Den am Campingplatz gelegenen Steckerlfisch-Stand gibt es immer noch. Nach dem kurzen Stopp setzen wir unserer Radreise fort in eine für mich schönsten Landschaft an der Donau, die Wachau. Durch das enge Tal führt der Donauradweg größtenteils parallel zur Straße, lässt sich aber sehr gut fahren. Mit Beginn der Weinorte führt der Radweg durch die Weinorte, wie z.B. Spitz, St. Michael, Wösendorf, Weißenkirchen (Mittagspause im Weingarten eines Weingutes), Dürnstein bis nach Stein kurz vor Krems. Da es erst 13:30 Uhr ist, entscheiden wir uns bis nach Tulln weiter zufahren. Ab Krems beginnt wieder eine weite Ebene. Über die letzte Brücke in Krems wechseln wir wieder auf die rechte Uferseite und folgen dem Uferradweg bis nach Tulln ca. 40 km. Gegen 18:30 Uhr erreichen wir Tulln und begeben uns direkt zur Jugendherberge, die nur wenige Meter vom Donauradweg entfernt liegt. Eine sehr schöne Etappe mit viel Sonnenschein und einer Länge von 95 km.
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