Wir freuen uns, nach vier Übernachtungen im Youth Hostel "Mount Cook Village" endlich wieder unsere Radreise fortsetzen zu können. Das Wetter heute morgen ist perfekt, die Straßen sind trocken, der Himmel blau, die Landschaft noch schneebedeckt, die Temperatur liegt bei 5° C und wir haben keinen Wind. Sehr gute Aussichten für eine schöne Etappe mit dem Ziel Omarama. Die vor uns liegende Strecke geht über eine Distanz von 95 km, dafür aber nicht so anspruchsvoll vom Höhenprofil. Um 09:20 Uhr sind wir startklar und verlassen Mount Cook Village über den Highway 80, über den wir auch hier hin gekommen sind. Der Weg führt uns zunächst durch die Ebene relativ flach, rundherum eine beeindruckende Kulisse, vor allem ihre Majestät ,der Aoraki "Mt Cook", in den schneebedeckten Bergen der Southern Alps nach dem erneuten Schneefall bis auf 700 m. Bis zum Beginn des Sees Lake Pukaki fallen uns die zahlreichen Zuflüsse durch die starken Regenfälle der letzten Tage auf, die auf der Hinfahrt ausgetrocknet waren. Nach 18 km erreichen wir nach einer kleinen Bergkuppe Glentanner mit seinen Flugplatz und einem Holiday Park, gleichzeitig auch der Beginn des Sees. Am Himmel bilden sich mittlerweile Wolken, laut Vorhersage soll es gegen Abend sogar wieder regnen. Eines ist zur Landschaft noch anzumerken: Durch die gesunkene Schneefallgrenze sind alle Berge rund um den See und in der Ferne mit einer leichten Schneeschicht bedeckt und das im Frühling. Ab jetzt führt die Straße oberhalb des Sees entlang, vorbei an Peter's Lookout, bis wir nach weiteren 37 km den Highway 8 erreichen, auf dem wir rechts abbiegend in Richtung Twizel, Omarama radeln. In Twizel, 10 km vom Abzweig entfernt, halten wir im Zentrum an einem Supermarkt an, wie des Öfteren ist es der "Four Square", um für das Mittagessen einzukaufen. Im nahegelegen Park lassen wir uns nieder und essen zu Mittag. 14 Uhr und noch 30 km bis Omarama. Wir sitzen wieder im Sattel, radeln über den Highway durch eine Ebene mit zahlreichen Seen nach Omarama. Kurz vor Omarama überqueren wir über eine Brücke über den Ahuriri River, an dessen bereits gefallenen Wasserstand wir erkennen, welche Regenmengen hier gefallen sind und er führt immer noch Hochwasser. Kurz nach 16:00 Uhr treffen wir im Motel ein und beziehen unsere kleine Wohnung für eine Nacht. Sehr komfortabel und mit einer Küche ausgestattet, in der wir unser Abendessen am frühen Abend zubereiten. Das Fazit des heutigen Tages: Eine entspannte Etappe trotz der 95 km.
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