Heute morgen, den 20.10.2018, hole ich um 09:00 Uhr das reservierte Fahrzeug bei AVIS ab, da wir vorhaben, nach New Plymouth zu fahren und am Mount Taranaki den Mangorai Track zur Pouakai-Hütte zu gehen. Kurz nach 09:00 Uhr bin ich wieder im Hostel. Wir frühstücken noch gemeinsam in der Küche und checken anschließend, so kurz vor 10, aus. Unsere Fahrräder bleiben im Hostel und fast das gesamte Gepäck bis auf unsere Rucksäcke, in die die wichtigen Dinge für die Wanderung und Übernachtung auf der Hütte hineinkommen. Alles geklärt mit unserem Gepäck und das Hostel gebucht für die Nacht von Sonntag auf Montag.
So machen wir uns auf die 378 km lange Autofahrt nach New Plymouth, Dauer etwa 4,5 Stunden. Aus Taupo heraus führt uns die Route Richtung Südost über Nukuhau zum SH32 und weiter über die Scott Road SH30 nach Te Kuiti. Hier wechseln sich wieder, Farmland, Wälder und die typischen Hügellandschaften ab. Einfach ein Hingucker! Te Kuiti verlassen wir nun auf dem Highway 3, auf dem wir nach 4 h Awakina an der Tasmansee gelegen erreichen. Ein Paradies für Surfer, die Wellen sind an diesen Tage geschätzt 2 m hoch. Nach einem kurzen Stopp am Strand mit schwarzem Sand unweit der Three Sisters, natürlich Fotoaufnahmen und einen Film mit der Drohne drehen, fahren wir jetzt dem Ziel New Plymouth entgegen, das wir gegen 14:30 Uhr erreichen. Noch schnell zu Pack'n Save etwas zu essen für die Nacht auf der Hütte einkaufen. Unser Proviant gesichert geht es zum Startpunkt des Mangorei Track im Egmont National Park. Überrascht stellen wir am Ende der Straße an Hand der geparkten Autos fest, dass heute viele auf die Idee gekommen sind zur Pouakai Hut aufzusteigen. Wir beginnen den Aufstieg und fragen entgegenkommende Wanderer, ob die Hütte komplett belegt ist. Die Antworten sind unterschiedlich, mal ja oder versucht es doch, was wir auch machen. 4,5 h Autofahrt und nun noch dieser 2,5 h Aufstieg teils über Holzstege durch den Regenwald. Geschafft erreichen wir die Hütte so gegen 17:30 Uhr und stellen fest, die ist total überbelegt. So ein Mist! Es lohnt sich trotzdem, da wir mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt werden. Bevor wir uns entschließen wieder abzusteigen, gehen wir noch 10 Minuten nach oben, wo wir ein Plateau erreichen von dem wir aus eigentlich den Mount Taranaki mit sehen sollten. Durch eine Wolkendecke ist die schneebedeckte Spitze des Vulkans leider verdeckt. Geduld ist hier gefragt. Nach einiger Zeit zeigt sich die weiße Spitze, da die Wolken ein wenig aufreißen, so dass wir noch einige Fotos schießen können. Jetzt wird es langsam ungemütlich und wir steigen ab. Bennet hat mittlerweile in New Plymouth ein Hostel für die Nacht gebucht. 2 h später erreichen wir unser Auto im Dunkeln und fahren zu unserem gebuchten Hostel. Es hat heute nicht so geklappt, wie geplant. Trotzdem war es erlebnisreicher Tag.
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