Nach dem Zeltabbau und dem Verpacken unserer wenigen Gepäckstücke verabschieden wir uns noch von unserem amerkanischen Zeltnachbarn aus Georgia/USA, mit dem wir einen interessanten Abend verbracht haben. Er erzählte uns, dass er von Bonn bis nach Norditalien wandert und das im Alter von 71 Jahren. Auf dem Weg zur Brücke über die Mosel zum Deutschen Eck kehren wir zum 1. Frühstück in eine nahegelegene Bäckerei ein. Kurze Zeit später gesellte sich Zeltnachbar zu uns an den Tisch.
Gestärkt und gut gelaunt radeln wir am Deutschen Eck vorbei auf den Rheinradweg in Richtung Süden. Stadtauswärts passieren wir zur Rechten viele alte, interessante Villen. Auf dem Teilstück zwischen Koblenz und Spay lässt der Rheinradweg, was den Belag betrifft, sehr zu wünschen übrig. Durch Hochwasserschäden und Wurzelwerk macht das Radfahren nicht leicht. Trotzdem beobachten wir eine regen Radreiseverkehr, der uns von Süden entgegen kommt.
Im Verlaufe unserer Etappe durchqueren wir das Mittelrheintal mit den bekannten Sehenswürdigkeiten links und rechts des Rheins. Nach einem kurzen Stopp an der Tankstelle am Ortseingang erledigen wir den Radservice genehmigen uns einen Kaffee in Tankstellenqualität.
Bei bewölkten Himmel und Temperaturen um die 24° C erreichen wir am frühen Nachmittag die Nahemündung in Bingen. Von da aus folgen wir dem Naheradweg Richtung Bad Kreuznach. Auf dieser Strecke durchqueren wir ein kleines, aber ein zu erwähnendes Naturschutzgebiet mit uns allen bekannten Wildtieren (Mäh). Nach ca. 20 km erreichen wir den Kurort Bad Kreuznach. Nach schönen Eindrücken verlassen wir die Stadt mit Ziel Bad Münster am Stein, der Salinenstadt. Hier verbringen wir die zweite Nacht auf dem Campingplatz Nahe-Alsenz-Eck 95 km von Koblenz entfernt, ein kleiner beschaulicher Platz mit wunderschönem Blick auf die Felsformationen am Naheufer.
Kommentar schreiben